Pfarrkirche "Hl. Martin". Sie war ursprünglich eine Eigenkirche der Otakare von Steyr. Ihre erste urkundliche Nennung geht auf eine Tauschurkunde mit der Jahreszahl 1082 zurück, wonach Behamberg an den Bischof von Passau gelangte. Die Martinskirche in der jetzigen Form entstand als eine dreischiffige Hallenkirche um 1500 und weist eine barockisierte Fassade mit gotischem Nordturm auf. Das Netzrippengewölbe im Langhaus kennzeichnet den Steyrer Bauhüttenstil in der Spätgotik. Nachweislich hatte die jetzige Kirche eine Vorgängerin, die rund 150 bis 200 Jahre vorher erbaut wurde. Dieser Zeit sind der Turm und das Presbyterium zuzuordnen. Die Sakristei und der nordseitige Teil am Langhaus sind barocke Zubauten.
Auch die Inneneinrichtung im Kirchenraum war bis zur Regotisierung weitgehendst barock. Von der Stilepoche im letzten Viertel des 19. Jh.s künden u.a. der freistehende Hochaltar in Schreinform mit dem Kirchenpatron, die Figuren der hll. Petrus und Paulus und die bekannten Darstellungen der Herz-Jesu- und Marienverehrung.

Schloß Ramingdorf. In der Nähe der Bahnstation Ramingdorf liegt unter der bewaldeten "Hahnleiten" das Schloß Ramingdorf. Dieser ehem. Herrensitz wurde bereits um 1300 erwähnt. Die "Hahnleiten" leitet sich von den Schloßherren des 16. u. 17. Jh.s namens Handl (auch Händl) ab. Wolf Handl, der erste Besitzer ab 1567, war viele Jahre Bürgermeister der Eisenstadt Steyr. Spätere Schloßherren betätigten sich auch als Bräumeister von Ramingdorf.