Aschbach zählt zu den ältesten Marktgemeinden des Bezirkes Amstetten. Zum ersten Mal scheint der Name Aschbach im Jahre 823 als "asbahe" auf. Im Mittelalter war es die Salzstraße, die durch regen Warenhandel dem Ort einen merklichen Wohlstand brachte. Infolge dieses wirtschaftlichen Zentrums verlieh der Babenberger Herzog Leopold Vl. bereits 1230 dem Ort das Marktrecht. Zur Türkenzeit wurde Aschbach oftmals geplündert. Der Dreißigjährige Krieg laugte den Markt weiter aus. Wiederholt brannte der Markt nieder. Die ärgsten Brandkatastrophen ereigneten sich in den Jahren 1708 und 1885, wodurch insgesamt 64 Häuser ein Raub der Flammen wurden. Nach Ende des Zweiten Weltkrieges erhielt Aschbach anläßlich der Stationierung einer russischen Divisionsküche eine gewisse Bedeutung: 50 Bäcker arbeiteten in drei Schichten, täglich mußten 20 Rinder geschlachtet werden, um die Besatzung zwischen Enns und St. Pölten von Aschbach aus zu versorgen. Die Nachwirkungen des Krieges waren bald überwunden. Nun galt es, dem Markt und seinen Bewohnern jene kommunalen Einrichtungen zu schaffen, die die Voraussetzung für das moderne Leben darstellen.